Freitag, 31. Juli 2009

Heute habe ich endlich meine Schuluniform bekommen. Ich hatte leider nur eine Möglichkeiet sie zu fotografieren und das war in der Umkleide des Landens vor dem Spiegel. Auf jedenfall denke ich, dass ich noch recht viel Glück damit habe, sie hätte echt schlimmer aussehen können....
Jetzt zu den anderen Schultagen.
Ich merke schon, dass ich von Tag zu Tag besser in Spanisch werde. Natürlich habe ich immer mehr Schüler kennen gelernt und einiges über sie erfahren.
Mit den Jungs unterhalte ich mich natürlich viel über Fußball. Die bekanntesten deutschen Spieler sind: Ballack, Klose und Schneider.
Fußball ist hier echt sehr wichtig habe ich so das Gefühl. Wenn wir in der Mittagspause spielen, gucken immer viele Leute zu. Gespielt wird immer Klasse gegen Klasse. Wenn man ein Tor kassiert muss man den Platz für eine andere Klasse frei machen. Also nach jedem Tor wird gewechselt.
Gleich in meinem ersten richtigen Spiel schoss ich ein Tor. Ablaus aus dem Publikum und "Michael Ballack" Rufe. Einfach geil. Es lohnt sich also Fußball zu spielen.
Hm...sonst muss ich sagen, dass in der Schule schon alles normal geworden ist.
Der Deutschunterricht war heute noch interessant. Jeder Schüler sollte einem anderen nur eine Frage stellen und die meisten konnten nicht mal eine einzige Frage auf deutsch formolieren. Die Lehrerin hat die einfachsten Anweisungen gegeben und trotzdem hat so gut wie keiner nur ansatzweise was verstanden. Das bestätigt also meine Vermutung, dass die meisten in der deutschen Schule kein deutsch können.
Hallo,
zuerst zu meinem ersten Schultag. Dieser war richtig interessanter Tag, der mir sehr gut gefallen hat.
Zu nächst wäre zu erwähnen, dass ich wie vermutet der einzige blonde in dem Colegio Aleman bin. Aber als würde ich nicht schon genug damit auffallen, hatte ich als einzigste Person der ganzen Schule keine Uniform an, da ich diese noch kaufen musste. Also war klar, dass ich ganz schön auffiel und, dass mich jeder auf dem Weg zur Klasse anschaute, irgendwie ein lustiges Gefühl so übertrieben beachtet zu werden.
In der Klasse angekommen begann der Unterricht. Zur Begrüßung der Lehrerin mussten alle aufstehen, das ist hier immer so. Zum Glück redete die Lehrerin nur kurz und dann konnten wir irgendwie machen was wir wollten. Also probierte ich irgendwie mit meinen Mitschülern zu reden und erstaunlicherweise klappte es gar nicht so schlecht wie ich dachte. Die nächsten Stunden verliefen genauso. Wenn ein Lehrer da war, konnten wir nach kurzer Ansprache machen was uns gefällt. Dann war irgendwann Pause. Davon gibt es 3 am Tag je 15 Minuten und eine längere Mittagspause. Wann die sind und wie lang überhaupt eine Stunde dauert, weiß ich bis heute noch nicht. Das liegt daran, weil es hundert Mal am Tag zur Pause klingelt, aber das Klingeln immer für andere Kinder der Schule ist.
Auf jeden Fall kam ich mit der Verständigung recht gut klar. Falls ich etwas nicht verstanden habe, konnte ich jemanden Fragen, der ein bisschen Englisch kann. Er ist einer von wenigen. In Sachen Sprachen lernen, sind die Meisten etwas desinteressiert.
In der Mittagspause habe ich Fußball gespielt. Der Nationalsport in Chile.
Um 4 endete dann die Schule und ich wurde von der Schule mit dem Auto abgeholt.......

Montag, 27. Juli 2009


Hans, mein Gastbruder, und ich am Strand von Arica.

Die Jesus Figur, die auf dem Morro steht und ich.


Arica vom Berg Morro aus.

Meine super tollen Gasteltern...:)

Meine lieben Gastgeschwister....:)

Santiago aus dem Flugzeug....

Nochmal ein toller Blick über einen Teil von Santiago..

Hallo,

am Samstag sind wir zurück nach Santiago in die YFU Zentrale gefahren. Nach dem wir unsere Sachen abgelegt hatten bin ich mit 12 anderen Schülern auf den Stadthügel von Santiago gefahren, den Cerro Cristobal. Von dort oben hatte man einen tollen Ausblick über die ganze Stadt. Ein herrlicher Blick, wie man die Stadt sah und im Hintergrund gleich die Berge, die mit Schnee bedeckt waren. Was leider nicht so gut in Santiage ist, ist der Smog in der Luft. Den sieht man auch recht gut auf dem Bild. Das Problem ist, dass die Abgase nicht abziehen könne, da Santiago komplett von hohen Bergen umringt ist.

Abends haben wir noch einen spanischen Film geguckt, bis die wir, die übrigen Schüler in eine Pension gebracht wurden. Die meisten wurden im laufe des Tages schon von ihrer Gastfamilie abgeholt.

Am nächsten Tag ging mein Flug nach Arica. Ich bin zusammen mit einer Norwegerin geflogen, die mit mir in Arica wohnt und mit mir in eine Klasse gehen wird.

Nach der Ankunft wurde ich schon von meine Gastfamlie und einigen Freunden von ihnen erwartet. Gleich nach dem Essen bei ihnen zu Hause zeigten sie mir die wichtigsten Pläzte der Stadt. Unter anderem den Morro. Das ist ein Berg von dem aus man die ganze Stadt überblicken kann. Es ist deshalb auch ein wichtiger Punkt für die Chilenen, weil sie mit dem gewonnen Kampf auf diesem Berg, ende des 19. Jahunderts, den Kampf gegen die Peruaner gewonnen und damit die Stadt eingekommen haben.

Mit meiner Familie habe ich echt viel Glück gehabt. Sie sind sowas von nett und kümmern sich die ganze Zeit um mich. Außerdem sind es sehr glückliche und spaßige Menschen. Da fühlt man sich schnell wohl. Das Haus ist in einer Kaserne, so dass es recht unspektakulär ist. Es lässt sich aber gut darin wohnen.

Morgen werde ich meinen ersten Schultag haben. Ich bin schon gespannt wie es wird. Ich werde mit Traudy, meiner Gastschwester, auf eine deutsche Schule gehen. Das heißt nicht, dass dort jemand deutsch spricht. Sie haben es zwar als Unterrichtsfach, aber können es wohl nicht.

Auf jeden Fall geht es mir sehr gut hier.


Falls ihr Fragen habt, könnt ihr natürlich jeder Zeit schreiben oder einen Kommentar schreiben. Bis die Tage.


Euer

Christian



PS: Die Zeitverschiebung ist so, dass ich euch im Moment 6 Stunden hinterher bin.

Donnerstag, 23. Juli 2009



Ein typisches Südamerikanisches, aber vorallem chilenisches Gericht namens "Empanada". Schmeckt echt gut. Die Teigtasche ist gefüllt mit Hackfleisch, Rosinen, Oliven, gekochten Eiern und Zwiebeln.





Auf der Busfahrt.


Die Anden von oben.
Hi,
ich bin, nach einem sehr anstrengenden Flug mit den anderen YFU Austauschschülern, gut gelandet. Nach der Ankunft sind wir mit dem Bus nach Olmué gefahren, eine kleine Stadt 90 km von Santiago entfernt. Hier wohnen wir jetzt bis Samstag in einem tollen Hotel, bis wir dann in unsere Gastfamilien kommen. Wir heißt, alle YFU Schüler aus der ganzen Welt, die dieses Jahr ihr Auslandsjahr in Chile verbringen. Aus diesem Grunde müssen wir untereinander immer auf englisch reden. Um uns auf spanisch zu unterhalten reichen unsere Sprachkenntnisse noch nicht.
Der Tag verlief heute recht ruhig. In kleinen Gruppen mussten wir über verschiedene Themen reden und zwischen durch wurden Spiele gespielt. Außerdem haben wir heute noch eine kleine Stadtrallye gemacht. In der Freizeit habe ich meistens mit den anderen Austauschschülern Tischtennis gespielt.

So, bis bald. Ich werde mich in ein paar Tagen wieder melden.

Dienstag, 21. Juli 2009

Hallo,
nach langem überlegen habe ich mich jetzt doch dafür entschieden einen Blog aufzumachen. Jetzt könnt ihr immer mal nachgucken, ob es was neues von mir gibt.
Heute Abend fliege ich schon. Am Flughafen werde ich mich mit 22 anderen YFU Schülern treffen. Gemeinsam fliegen wir dann erst nach Sao Paulo und von da aus nach Santiago. Nach der Ankunft werde ich dort rund 3 Tage vom chilenischen YFU auf mein Auslandsjahr vorbereitet, bevor es dann in die Gastfamilie nach Arica geht. Wie dort alles ablaufen wird, erfahre ich dann.
Es kann jetzt also erst mal ein paar Tage dauern, bis ich mich das nächste Mal melden kann. Bis dann.

Christian




www.fotobuch.co.za