Donnerstag, 10. Dezember 2009

Vor einigen Tagen war ein großes Religöses Fest in Las Penas, einem kleinen Dorf nahe Arica. Es war der Geburtstag der Jungfrau Maria. Zu diesem Anlass Pilgern tausende Menschen in dieses Dorf. Um dort hin zu kommen muss man erst eine Stunde mit dem Auto fahren und dann 3 bis 4 h laufen. Wir entschieden uns Nachts zu wandern.
Wir liefen um 12 Uhr Nachts los und waren ziemlich genau um 4 Uhr Morgends dort. Angekommen schauten wir uns mehrer Religöse Tänze an. Danach legte ich mich schlafen. Das hieß einfach mit dem Schlafsack auf dem Platz neben der Kirche legen...nicht sehr bequem, aber nach einem langen Marsch und später Stunde konnte ich doch recht schnell einschlafen.
Lange konnte ich allerdings nicht schlafen, um 8 frühstückten wir kurz und danach traten wir schon wieder den Heimweg an.
Der Rückweg war eigentlich das Interessanteste für mich. Ich konnte nämlich sehen, wo ich Nachts gelaufen bin. Wir wanderten in einem Flusstal. Rechts und links erstrecken sich riesige Felsen. Wir befanden uns mitten in der Wüste. Rechts und Links vom Fluss war alles Grün mit Pflanzen und Bäumen. Doch da wo kein Flusswasser war, war alles voller Steine und Sand.
Am Ende der Wanderung war ich allerdings doch sehr kaputt. Insgesammt 8 h laufen in weniger als 24 h und das bei der Hitze hier....Aber schön wars......

Inzwischen habe ich übrigends meine Gastfamilie gewechselt. Auf dem Foto ist von links mein Gastvater, eine Freundin meiner Gastschwester, ich, dann meine Gastschwester und dann eine andere Freundin.

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